Die Rundtour Tag 6

6 11 2015

8.10.

 

Tag 6 begann mit einem Frühstuck am Fuss der Dünen. Dort wurde uns die Frage gestellt, ob wir vielleicht lieber wieder zurück zum Camp reiten wollten und nicht über die Dünen. Das Wetter sei unbeständig und sollten wir uns dazu entscheiden, die Dünen zu nehmen, dann könnte es sein, dass wir in einen Sandsturm geraten. Da wir uns nicht wirklich für die Dünen aussprachen, ging es nach dem Frühstück also wieder zurück zum Camp. Da der letzte Tag und die Nacht relativ anstrengend war, wollten wir dort so bald wie möglich ankommen um uns ausruhen zu können. Doch irgendwie beschlich mich ein etwas ungutes Gefühl. Ich fing an, mich zu fragen, warum wir die Dünen nicht überquert haben. Gleichzeitig ärgerte ich mich, dass wir das nun nicht mehr unternehmen würden und dass das jetzt einfach so entschieden wurde. Darüber hinaus ritten wir nicht auf direktem Weg zum Camp sondern nahmen einen uns etwas unergründlichen Umweg. Alles in allem war die Stimmung nicht die Beste und ich war mir zunächst nicht sicher, ob nur ich den Eindruck hatte, dass hier etwas nicht stimmte. Ich hab mich geärgert und ich fragte mich, ob das Recht ist, was gerade passierte.

Auf dem Kamel

Auf dem Kamel

Als wir nach gut 4 Stunden am Camp ankamen (auf dem Hinweg waren es ca. 2 Stunden) besprach ich meine Gedanken mit Charyssa, die ebenfalls etwas enttäuscht war. Wir vermuteten, dass es entweder nie geplant war, die Dünen zu überqueren, oder Alma schlichtweg keine Lust dazu hatte. Das Wetter sah blendend aus, keine Wolke trübte den klaren Himmel. Außerdem gab uns Alma auf die Frage, warum wir so einen großen Umweg nahmen keine klare Antwort. Irgendwas passte da einfach nicht. Das Problem war jedoch, dass wir nicht darauf bestanden haben, die Dünen zu überqueren. Vielleicht hätten wir es dann doch gemacht.

Die Crew auf Kamelen

Die Crew auf Kamelen

So hinterließ dieser Tag einen etwas faden Beigeschmack in der ansonsten fabelhaften Tour. Auch unverfängliches, beiläufiges Nachfragen, warum wir nun die Route genommen haben, die wir genommen haben, konnte keine klaren Antworten geben. Vielleicht waren die Kamele auch nicht für das Überqueren der Dünen geeignet und es musste eine Ausrede gefunden werden. So oder so wäre uns eine klare Aussage deutlich lieber gewesen, als die verschwommenen. Unklaren Aussagen. Allerdings trübte dieser Tag den Eindruck über die gesamte Tour nur unmerklich. Auch Alma war eine super aufgeschlossene, nette und hilfsbereite Tourleiterin. Der Tag endete ansonsten ohne weitere Ereignisse.

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